Für Fürstin Charlene könnten diese Aussagen schwer zu verdauen sein. Seit ihrer Hochzeit am 1. Juli 2011 stand sie immer wieder im Schatten von Gerüchten über Alberts Vergangenheit – insbesondere über seine unehelichen Kinder. Doch dass es auch eine "Fast-Ehefrau“ gegeben haben soll, muss für sie wie ein Schlag ins Gesicht sein. Die Frage liegt nahe: Wie muss sich Charlene fühlen, wenn sie erfährt, dass ihr Mann einst einer anderen Frau einen Heiratsantrag machte? Hatte Albert damals wirklich ernsthafte Absichten, oder war es lediglich ein spontaner Gedanke? Und warum spricht Ophélie Winter erst jetzt darüber?
Dass Winter diese Geschichte öffentlich macht, scheint umso glaubwürdiger, da sie weiterhin ein gutes Verhältnis zu Fürst Albert pflegt. Es gibt keinen ersichtlichen Grund, warum sie eine solche Behauptung erfinden sollte. Vielmehr wirkt es, als würde sie einfach eine Episode aus ihrer Vergangenheit teilen, ohne dabei jemanden zu beschuldigen oder anzuklagen. Dennoch bleibt ein bitterer Beigeschmack: Die ganze Angelegenheit wirft ein neues Licht auf die Beziehung zwischen Albert und Charlene. War die Ehe vielleicht weniger eine Liebesheirat, als vielmehr eine pragmatische Entscheidung? Diese Enthüllung zeigt einmal mehr, dass hinter den glitzernden Fassaden des Adels oft Geschichten lauern, die weit komplizierter sind, als es den Anschein hat. Für Fürstin Charlene dürfte diese Offenbarung eine emotionale Herausforderung darstellen – doch wie sie damit umgeht, bleibt abzuwarten.